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Kulturpreis 2022: Emmanuel Walderdorff

Diesjähriger Kulturpreis verliehen an Emmanuel Graf Walderdorff für die geplante Ausstellung von Werken des österreichischen Keramikkünstlers Franz Josef Altenburg

Kulturpreis 2022

Dieses Jahr geht der Kulturpreis in Höhe von 4000.- € an Emmanuel Graf Walderdorff für die im kommenden Jahr geplante Ausstellung von Werken des österreichischen Keramikkünstlers Franz Josef Altenburg, der im vergangenen Jahr im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Franz Josef Altenburg hat seine Werke vorwiegend mit Westerwälder Keramik hergestellt. Diese Werke fallen durch ihre für Keramikarbeiten ungewöhnliche, architektonisch wirkenden und extrem reduzierten, ar-chaischen Formen auf. Die Ausstellung wird keine Verkaufsausstellung sein, sondern dient allein der Präsentation der Werke von Franz Josef Altenburg, die sonst nur im Museum of Modern Art in Wien zu sehen sind. 


In Verbindung mit der großen Ausstellung in Höhr-Grenzhausen ist eine parallele Ausstellung in der Galerie in Molsberg und ein Keramik – Kinderworkshop geplant.


Emmanuel Graf Walderdorff stellt in seiner Galerie in Molsberg immer wieder Werke international renommierter Künstlerinnen und Künstler vor. Durch zahlreiche Kooperationen und hervorragende Vernetzung mit heimischen und internationalen Künstlern sowie Ausstellungen im In- und Ausland leistet Emmanuel Graf Walderdorff einen außerge-wöhnlichen Beitrag für das künstlerische Leben im Westerwald. 

Emmanuel Walderdorff Galerie

Die Verleihung fand in der Stadthalle Betzdorf statt.; v.l.n.r: Thomas Hampf, Präsident RC Montabaur, Dr. Ulrike Fuchs, LC Bad Marienberg, Michael Nassauer, Präsident LC Westerwald, Frau und Herr Becker für die Konzertreihe "Musik in unserer Kirche Birnbach", der Preisträger des Kulturpreises 2022 Emmanuel Graf Walderdorff, Marlene Seubert, Martin Fries, Sprecher des Arbeitskreises der Service-Clubs im Westerwald, Doris Köpke, LC Altenkirchen-Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Gottfried Meyer, RC Montabaur.

Annerkennungspreise 2022

Neben dem Hauptpreis wurden dieses Jahr zudem zwei Anerkennungspreise vergeben.

von Gottfried Meyer 14 Sept., 2020
Der Museumsverein aus Westerburg überzeugte die Jury
von Doris Kohlhas 08 Mai, 2019
2012 riefen die sieben Service-Clubs im Westerwald – die Lions Clubs Altenkirchen-Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Bad Marienberg, Montabaur-Hachenburg, Montabaur Mons-Tabor und Westerwald sowie die beiden Rotary Clubs Montabaur und Westerwald – den Kulturpreis Westerwald ins Leben. Seither wird er regelmäßig ausgelobt und ist mit 3000 Euro dotiert. Eine hochkarätige Jury mit Hachenburgs Kulturreferentin Beate Macht, Prof. Dr. Jürgen Hardeck (Leiter des Kultursommers Rheinland-Pfalz), Claus Ambrosius (Leiter der Kulturredaktion der Rhein-Zeitung Koblenz) sowie je ein Mitglied der beteiligten Clubs wählen alle zwei Jahre nach reiflichen Überlegungen und intensiven Diskussionen einen Preisträger aus. Mittlerweile sind es drei Preisträger, die sich jetzt zu einer „Feedback-Runde“ mit Mitgliedern der Service-Clubs in Hachenburg trafen. Gottfried Meyer vom Rotary Club Montabaur moderierte diese Runde.
von Gottfried Meyer 01 Mai, 2018
Die hochkarätige Jury - unter anderem mit Hachenburgs Kulturreferentin Beate Macht und Professor Dr. Jürgen Hardeck, dem Leiter des Kultursommers Rheinland-Pfalz, sowie je einem Mitglied der beteiligten Clubs - ist nach reiflicher Überlegung und intensiven Diskussionen zu einem Ergebnis gekommen: Der diesjährige Preisträger ist die „Lauschvisite“. Nach dem Kammerchor Marienstatt und der Kleinkunstbühne Mons Tabor erhält in diesem Jahr Eva Zöllner als Initiatorin der Lauschvisite den Kulturpreis. Unterstützt wird sie von ihrem Partner Stefan Kohmann, Musiker und Lehrer am Landesmusikgymnasium Montabaur. Er spielt alle Arten von Schlagwerken mit reichlich Kreativität, Vielseitigkeit und Humor. Die Lauschvisite ist eine neue Konzertreihe für zeitgenössische Musik in Montabaur im Westerwald. Von neu komponierter Kammermusik für extravagante Besetzungen über freie Improvisationen bis hin zu Sprachexperimenten, Jazzanklängen und interdisziplinären Verknüpfungen werden verschiedenste Ansätze aktuellen Musikschaffens präsentiert. Das Publikum darf gespannt sein auf neue Impulse und musikalische Kuriositäten an einem Ort, an dem man diese nicht unbedingt erwartet. Im atmosphärischen Gewölbekeller in der alten Stadtmauer werden seit Sommer 2017 einmal im Quartal ganz besondere Künstler präsentiert: Die Lauschvisite lädt Klangexperimentierer und Protagonisten der internationalen Szene für zeitgenössische Musik ein, in Montabaur Station zu machen und ihr Können zu präsentieren. „Ich habe lange in der Welt gewohnt und beschäftige mich mit zeitgenössischer Musik als einem Ausdrucksmittel in der heutigen Welt. Ich sehe darin großes Potenzial, auch für das Publikum, man kann Grenzen ausloten als Interpret und mit dem Instrument, experimentieren und neue Wege gehen. Es gibt viel zu entdecken. Abseits der ausgetretenen Pfade. Ganz viele Facetten“, sagt Eva Zöllner. Die vielen interessanten Künstler, die sie bei ihren Reisen und Projekten kennen lernt, möchte sie dem Publikum ihrer Heimat nicht vorenthalten und hat deshalb mit Hilfe vieler Mitstreiter vor Ort, allen voran den „Kultur im Keller Club“, die Lauschvisite gegründet.
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